Bessere Rückerstattung von Zahnbehandlungen: LSAP begrüßt Vorschläge von Sozialminister Romain Schneider

Bei der gestrigen „Quadripartite“ haben die Sozialpartner mit Sozialminister Romain Schneider und Gesundheitsministerin Lydia Mutsch unter anderem über die – hervorragende – Finanzsituation der Krankenversicherung diskutiert. Schon 2017 könnten die Reserven die gesetzlich vorgesehene Höchstgrenze von 20 Prozent der laufenden Ausgaben erreichen. Die Nutzung der überschüssigen Mittel muss demnach diskutiert und kurzfristig eine entsprechende Entscheidung getroffen werden.

Die LSAP begrüßt und unterstützt in diesem Zusammenhang die Vorschläge von Sozialminister Romain Schneider, den Überschuss in der Gesundheitskasse für Leistungsverbesserungen zu nutzen. Insbesondere Zahnbehandlungen und Brillen – die beiden anvisierten Bereiche – sind äußerst kostspielig, die Rückerstattung ist nur bedingt ausreichend. Viele Versicherte haben Schwierigkeiten, dringend notwendige Behandlungen zu finanzieren, müssen sich verschulden oder sehen aus finanziellen Gründen ganz von einer Behandlung ab.

Eine bessere Rückerstattung, insbesondere für weniger bemittelte Menschen, würde die Gesundheitsversorgung verbessern und soziale Unterschiede bekämpfen helfen.

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